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Waggonbau Siemens im Alleingang

aus DER SPIEGEL 46/1993

Die Pläne der westdeutschen Schienenfahrzeughersteller, gemeinsam die Deutsche Waggonbau AG (DWA) in den neuen Bundesländern zu übernehmen, sind geplatzt. Nach dem Einspruch des Bundeskartellamtes will sich das Konsortium auflösen; gleichzeitig beenden die Firmen ihre zuvor eingegangenen Kooperationen: Die Preussag-Tochter Linke-Hoffmann-Busch löst die Liaison mit ABB, Siemens verabschiedet sich von der AEG. Nachdem auch der englisch-französische Konzern GEC Alsthom, Produzent des Hochgeschwindigkeitszugs TGV, wenig Interesse an der DWA zeigt, wird Siemens allein ein Angebot unterbreiten. Ohne Anlehnung an den starken Partner Siemens aber hat die AEG-Sparte Bahnsysteme kaum Überlebenschancen.

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