Schnellrestaurants Beschäftigte bekommen bald zehn Euro Lohn

Angestellte bei McDonald's, Nordsee und anderen Ketten verdienten bisher nur den Mindestlohn. Nun bessert sich ihre finanzielle Lage ein klein wenig.
McDonalds-Personal in Kirchheim bei München

McDonalds-Personal in Kirchheim bei München

Foto: Frank Leonhardt/ picture alliance / dpa

Die rund 120.000 Beschäftigten der Systemgastronomie in Deutschland bekommen mehr Geld. Für Angestellte in Selbstbedienungsketten wie McDonald's, Burger King, Nordsee oder Starbucks steigt der Tariflohn zum 1. Juli 2020 in der unteren Tarifgruppe auf zehn Euro pro Stunde.

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und der Bundesverband der Systemgastronomie (BdS) verständigten sich auf einen entsprechenden Tarifvertrag mit Laufzeit bis Ende Juni 2024. In mehreren Stufen steigt der Tariflohn in der Gruppe 2 demnach bis zum 1. Dezember 2023 auf zwölf Euro. In diese Gruppe kommen Beschäftigte laut NGG automatisch nach einem Jahr Betriebszugehörigkeit.

Im Bundesverband sind auch Unternehmen wie Kentucky Fried Chicken und Autogrill organisiert. Derzeit erhalten in der Branche Beschäftigte der Tarifgruppe 2 laut NGG den gesetzlichen Mindestlohn von 9,35 Euro. Der bisherige Tarifvertrag war 2019 ausgelaufen.

ssu/Reuters
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