Steigende Infektionen im Herbst Gewerkschaftsbund fordert Homeoffice-Pauschale von 1500 Euro

Eine neue Coronawelle droht, und die Energiekosten steigen. Der Deutsche Gewerkschaftsbund will nun mehr Entlastungen für Menschen, die von zu Hause aus arbeiten.
Arbeiten im Homeoffice (Symbolbild)

Arbeiten im Homeoffice (Symbolbild)

Foto: Fabian Strauch / picture alliance / dpa

Angesichts steigender Energiekosten und einer drohenden neuen Coronawelle fordert der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB), Steuerhilfen für Beschäftigte im Homeoffice anzuheben.

Die Homeoffice-Pauschale müsse fortgeführt und auf 1500 Euro angehoben werden, sagt DGB-Vorstandsmitglied Anja Piel der »Augsburger Allgemeinen«.  

Bislang können Beschäftigte maximal 600 Euro im Jahr bei fünf Euro am Tag bei der Steuererklärung geltend machen. Zugleich warnte sie Firmen davor, Heizkosten ohne Ausgleich auf Beschäftigte im Homeoffice abzuwälzen.

DER SPIEGEL

Vor Kurzem hatte sich das Bundesarbeitsministerium zu einer grundsätzlichen Rückkehr zur Homeoffice-Angebots-Pflicht geäußert. Arbeitgeber sollen wieder verpflichtet werden, Beschäftigten zum Schutz vor Coronainfektionen anzubieten, von zu Hause aus zu arbeiten.

Die Regelung soll zum 1. Oktober in Kraft treten und bis zum 7. April 2023 gelten.

kha/Reuters
Die Wiedergabe wurde unterbrochen.
Merkliste
Speichern Sie Ihre Lieblingsartikel in der persönlichen Merkliste, um sie später zu lesen und einfach wiederzufinden.
Jetzt anmelden
Sie haben noch kein SPIEGEL-Konto? Jetzt registrieren