Deutschland Arbeitslosenquote bei Akademikern auf historischem Tiefstand
Studieren lohnt sich: In Deutschland sind so wenig Akademiker arbeitslos wie seit 1980 nicht mehr. Auch mit beruflicher Ausbildung steigen die Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
Bundesagentur für Arbeit
Foto: DPAAkademiker müssen sich derzeit kaum vor Arbeitslosigkeit fürchten. Unter Menschen mit einem Hochschulabschluss lag die Arbeitslosenquote im vergangenen Jahr bei 2,3 Prozent, wie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) mitteilte. Das war 0,1 Punkte besser als im Jahr zuvor und gleichzeitig die niedrigste Quote seit dem Jahr 1980. Damals hatte sie bei 1,8 Prozent gelegen.
"Je höher die Qualifikation, desto besser ist die Position auf dem Arbeitsmarkt", sagte IAB-Forscher Enzo Weber. Bildung sei der beste Schutz vor Arbeitslosigkeit. "Das gilt in Zukunft umso mehr, da die Anforderungen in der Arbeitswelt weiter steigen werden, nicht zuletzt durch die Digitalisierung."
Ebenfalls verbessert hat sich die Beschäftigungssituation für Menschen mit beruflicher Ausbildung: Ihre Arbeitslosenquote lag 2016 mit 4,2 Prozent fast einen halben Prozentpunkt niedriger als im Jahr 2015. Menschen ohne Berufsabschluss waren dagegen besonders häufig von Arbeitslosigkeit betroffen: In dieser Gruppe war 2016 mit rund 19 Prozent knapp jeder Fünfte ohne Arbeit.
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