Weniger Wachstum in China Japans Exporte brechen ein

Japans Exportsektor leidet unter der langsamer wachsenden Wirtschaft Chinas. Im Januar sind die Ausfuhren im Vergleich zum Vorjahr stark gesunken.
Hafen von Tokio

Hafen von Tokio

Foto: Everett Kennedy Brown/ dpa

Japans Exporte sind im Januar im Vergleich zum Vorjahr um 8,4 Prozent auf rund 5,6 Billionen Yen gesunken. Das teilte das japanische Finanzministerium am Mittwoch in Tokio mit. Die Ausfuhren nach China sind gar um etwas mehr als 17 Prozent gefallen. Es ist der zweite Rückgang der Exporte in Folge und zudem das höchste Minus seit Oktober 2016.

Besser als erwartet fielen die Importe aus. Sie gingen im Januar zwar um 0,6 Prozent auf sieben Billionen Yen zurück - nach einem Plus von 1,9 Prozent im Dezember. Damit weitete sich das Handelsbilanzdefizit deutlich aus. Es stieg von knapp 57 Milliarden Yen im Dezember auf 1,4 Billionen Yen.

2018 hatte Japan erstmals seit drei Jahren ein Handelsdefizit verzeichnet. Die Exporte des Landes sind weiterhin tragender Pfeiler für den wirtschaftlichen Aufschwung. Doch bekamen Japans Exporteure in den vergangenen Monaten angesichts der andauernden Handelsspannungen zwischen den USA und China einen Rückgang der Nachfrage zu spüren.

ssu/dpa-AFX

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