Automobilindustrie Sigmar Gabriel verzichtet auf VDA-Vorsitz

Es ist einer der einflussreichsten Posten in der Automobilindustrie: Vorsitzender des VDA. Ex-Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel war dafür im Gespräch. Doch aus dem Vorhaben wird nichts.
Sigmar Gabriel (SPD) wird nicht VDA-Präsident

Sigmar Gabriel (SPD) wird nicht VDA-Präsident

Foto: RONALD WITTEK/ EPA-EFE/ REX

Sigmar Gabriel wird nicht der neue Präsident des Verbands der deutschen Automobilindustrie (VDA). "Natürlich ist es gerade in der aktuellen Situation reizvoll und interessant, die Leitung des VDA zu übernehmen. Trotzdem kann ich nach reiflicher Überlegung und aufgrund anderer Aufgaben für dieses Amt nicht zur Verfügung stehen", teilte Gabriel dem SPIEGEL mit.

Der frühere Außen- und Wirtschaftsminister galt als einer der Favoriten auf die Nachfolge von Präsident Bernhard Mattes. "In den letzten Wochen ist mein Name öffentlich im Zusammenhang mit der Nachfolge im Amt des Präsidenten des VDA genannt worden. Ohne Zweifel ist es eine spannende und herausfordernde Aufgabe, die Automobilwirtschaft gerade in einer Zeit großer Umbrüche zu begleiten", sagte Gabriel.

Die Bedeutung dieses Teils der deutschen Industrie für den wirtschaftlichen Erfolg, die soziale Stabilität und die ökologische Nachhaltigkeit des Landes sei kaum zu überschätzen. "Ich empfinde es deshalb auch als Ausdruck großen Vertrauens, dass Vertreter dieses für Deutschland so wichtigen Industriezweiges mir die Aufgabe als Präsident des VDA zutrauen."

vme/rai

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