OPEL Staatshilfe rückt näher
Der Staatsgarantie für die Übernahme Opels durch den österreichischkanadischen Autozulieferer Magna steht nach Ansicht der Bundesregierung nichts mehr im Weg. Am Donnerstag vergangener Woche entschied der sogenannte Interministerielle Ausschuss der Regierung für die Vergabe von Bürgschaften, dass das Geschäft genehmigungsfähig sei. Keiner der Teilnehmer habe die Tragfähigkeit des Magna-Konzepts für Opel grundsätzlich in Frage gestellt, hieß es aus einem der beteiligten Ministerien. An der Sitzung nahmen Vertreter des Kanzleramts, des Finanz- und des Wirtschaftsressorts sowie Abgesandte aus den vier Opel-Standort-Ländern Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen und Thüringen teil. Die Runde erarbeitet nun eine Entscheidungsvorlage für die künftigen Minister für Wirtschaft und für Finanzen. Bund und Länder wollen Magna Hilfen in Höhe von 4,5 Milliarden Euro gewähren. Die spanische und britische Regierung wollen sich an dieser Summe nur unter neuen Bedingungen beteiligen. Einem von der Bundesregierung initiierten Treffen am vergangenen Freitag blieben die Spanier deshalb fern.