Die Kunden der Rheinisch-Westfälischen Elektrizitätswerke (RWE) sollten den vermeintlich billigen Atomstrom teuer bezahlen: Die RWE forderten eine Preiserhöhung um 6,5 Prozent - unter anderem, weil das Kernkraftwerk Mülheim-Kärlich durch unternehmerische Fehlleistungen einige Milliarden Mark teurer als geplant wurde. Doch der nordrhein-westfälische Wirtschaftsminister Reimut Jochimsen lehnte es ab, Managementfehler von den Stromabnehmern finanzieren zu lassen, und genehmigte dem Strom-Monopolisten nur einen Aufschlag von 5,5 Prozent.
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Artikel 33 / 83
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