Pharmaübernahme US-Konzern bietet 63 Milliarden Dollar für Botox-Hersteller

Der US-Pharmakonzern AbbVie will den Botox-Hersteller Allergan übernehmen - und sich so auf dem Markt für kosmetische Arzneimittel positionieren. Die Allergan-Führung hat dem Deal bereits zugestimmt.
Botox-Injektionslösung (Symbolbild)

Botox-Injektionslösung (Symbolbild)

Foto: REUTERS/Shannon Stapleton

Zusammen sollen beide Konzerne im laufenden Jahr auf einen Umsatz von 45 Milliarden Dollar kommen: Der US-Pharmakonzern AbbVie plant, den Botox-Hersteller Allergan zu übernehmen. Der Kaufpreis liege bei rund 63 Milliarden Dollar, teilte AbbVie mit.

Die Allergan-Aktionäre sollen demnach je Anteilsschein 0,8660 AbbVie-Aktien und 120,30 Dollar in bar bekommen. Das entspreche gemessen am jüngsten AbbVie-Aktienkurs einem Preis von 188,24 Dollar.

Das Gebot liegt damit 45 Prozent über dem Börsenschlusskurs von Montag. Der Kurs der Allergan-Papiere verbesserte sich daher im vorbörslichen US-Handel stark, für die AbbVie-Aktie ging es dagegen abwärts. Die Übernahme könnte dem Konzern langfristig jedoch eine starke Position auf dem Markt für kosmetische Arzneimittel verschaffen.

apr/Reuters/AP

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