Filiale in London Amazon eröffnet ersten Supermarkt ohne Kassen in Europa

Amazon-Go-Geschäft in den USA (Seattle, im Februar 2020): Konzept startet in Europa unter dem Namen Amazon Fresh
Foto: David Ryder / Getty Images / AFPDas Konzept gleicht den Amazon-Go-Läden in den USA. Kunden nehmen einfach Artikel aus dem Regal und verlassen das Geschäft. Kameras und andere Sensoren wie Waagen in den Regalböden registrieren, wer welche Waren mitgenommen hat. Der Preis wird nach Verlassen des Ladens per App abgebucht.
»Wir wissen, dass Kunden in Großbritannien bequem einkaufen möchten, und wir glauben, dass sie es zu schätzen wissen, mit den benötigten Einkäufen einfach ein- und ausgehen zu können«, sagte der Großbritannien-Chef von Amazon Fresh, Matt Birch.
In den USA betreibt der Konzern inzwischen 28 Go-Läden in Seattle, Chicago, San Francisco und New York. Amazon bietet die Technologie seit vergangenem Jahr auch anderen Händlern an.
Schon seit Längerem gibt es Gerüchte über einen breiten Einstieg von Amazon in den umkämpften britischen Lebensmittelmarkt. Die vom Onlinehändler übernommene Biokette Whole Foods hat bereits mehrere Filialen in London. Erwartet wird, dass eine der größeren Ketten mit dem Konzern zusammenarbeitet. Bereits seit 2016 liefert Amazon Fresh in Großbritannien online bestellte Lebensmittel aus. Schätzungen zufolge liegt der Marktanteil derzeit bei drei Prozent.