iOS-8.0.1-Patzer
Pannen-Update kostet Apple 24 Milliarden Dollar an Wert
Das verpatzte Update des iPhone-Betriebssystems kommt Apple-Anleger teuer zu stehen. Der Aktienkurs brach um vier Prozent ein, das Unternehmen verlor damit auf einen Schlag rund 24 Milliarden Dollar an Wert.
New York - Es könnte eine der teuersten Software-Pannen der Geschichte sein: Die Pannen beim Betriebssystem-Update für die iPhones hat den Aktienkurs von Apple an der Wall Street um vier Prozent abstürzen lassen. Der Börsenwert des Technologieunternehmens büßte damit fast 24 Milliarden Dollar ein.
Darüber hinaus funktionierte die Anmeldung per Fingerabdruck nicht mehr, weil die Software den Touch ID genannten Fingerabdrucksensor lahmlegte. Eine neuere Version iOS 8.0.2 werde diese Probleme beheben, teilte Apple dazu recht kleinlaut mit. Das Update sei bereits in Umlauf gebracht worden.
Neun Beschwerden über verbogene Smartphones
Die Berichte über die Software-Probleme sind nicht die einzigen Negativmeldungen, mit denen der Konzern derzeit zu kämpfen hat. Im Internet kursieren Aufnahmen und Schilderungen von Nutzern,wonach sich das große Modell des iPhone 6 verbiege, etwa wenn man es in der Hosentasche trage. In Windeseile sorgten die Berichte für eine Menge an Häme und Spott über das sogenannte Bendgate im Netz.
Apple wies jedoch entschieden zurück, dass es sich hierbei um ein größeres Problem handle. Insgesamt hätten sich bislang neun Kunden darüber beschwert - allein am ersten Wochenende hatte Apple jedoch mehr als zehn Millionen Geräte der neuen Modelle verkauft. Es komme bei normaler Nutzung extrem selten vor, dass sich das iPhone verbiege, teilte eine Sprecherin mit.