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Autoindustrie Audi-Betriebsrat fordert Billig-E-Modell

aus DER SPIEGEL 50/2022
Audi e-tron GT

Audi e-tron GT

Foto:

Peerapon Boonyakiat / ZUMA Wire / IMAGO

Der Audi-­Betriebsrat will beim Premiumhersteller ein elektrisches Einstiegsmodell durchsetzen. »Wir kämpfen für ein preiswertes Elektroauto, um auch breitere Kundenschichten für die E-­Mobilität zu gewinnen«, sagt Gesamtbetriebsratschef Peter Mosch, der in den Aufsichts­räten von Audi und dem Mutterkonzern VW sitzt. Damit grenzt sich Mosch von der ak­tuellen Modellpolitik des Audi-Managements ab: Vorstandschef Markus Duesmann will sich stärker auf lukrative Luxusautos konzentrieren und kleinere Modelle auslaufen lassen.

Aus: DER SPIEGEL 50/2022

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Aktuell sei lediglich die Elektrifizierung größerer Fahrzeuge ab dem Kompaktmodell A3 geplant, sagt Mosch. Er hingegen plädiere ergänzend für kleinere E-Autos. »Darüber diskutieren wir mit dem Vorstand, eine Entscheidung ist noch nicht gefallen.« Abweichend von der Strategie der Audi-Spitze spricht Mosch sich außerdem für Technologieoffenheit aus. Es sei zwar richtig, primär auf batteriebetriebene E-Fahrzeuge zu setzen, »aber wir sollten auch weiter konsequent an der Brennstoffzelle forschen«. Niemand wisse, »welche Antriebsarten sich in 10 bis 15 Jahren tatsächlich durchsetzen werden«. Auch synthetische Kraftstoffe (E-Fuels) werden laut Mosch eine wichtige Rolle spielen, »vor allem für die Mil­lionen bestehender Verbrennerfahrzeuge nach 2035«.

sh
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