Rekordhoch Bitcoin-Kurs steigt auf mehr als 5000 Dollar

Die Kryptowährung Bitcoin hat ein neues Rekordhoch erreicht: Ihr Wert stieg erstmals über die Marke von 5000 Dollar - und hat sich damit seit Jahresbeginn verfünffacht.
Abbildung von Bitcoins und einer Dollarnote in Singapur

Abbildung von Bitcoins und einer Dollarnote in Singapur

Foto: ROSLAN RAHMAN/ AFP

JP-Morgan Chef Jamie Dimon bezeichnete Bitcoin als "Betrug" und schickte damit den Kurs der Digitalwährung noch im September auf Talfahrt. Knapp einen Monat später hat die Digitalwährung einen neuen Höchststand erreicht.

Sie stieg zum ersten Mal über den Wert von 5000 Dollar. Seit Jahresbeginn hat sich der Kurs damit verfünffacht. Der rasante Anstieg der Digitalwährung hat zuletzt viele Kritiker auf den Plan gerufen.

Besonders harsche Worte fand JP-Morgan-Chef Dimon: Der jüngste Anstieg der Digitalwährung, deren Wert sich vor Dimons Kritik im Vergleich zum Jahresbeginn bereits vervierfacht hatte, sei schlimmer als die Tulpenzwiebelblase im 17. Jahrhundert und "werde nicht gut enden". Der Banker spielte damit auf den Tulpenfieberwahn in Holland an, in dessen Zuge die Preise für die Blumen in astronomische Höhen gestiegen waren, bis die Blase letztlich platzte.

Der Bitcoin ist eine digitale Währung, die vor nicht einmal zehn Jahren entstanden ist. Bitcoins werden in komplizierten Rechenprozessen erzeugt und auf Plattformen im Internet gegen klassische Währungen gehandelt.

Das Bitcoin-System nutzt dabei die sogenannte Blockchain-Technologie. Dabei handelt es sich um eine verschlüsselte Datenbank, in der alle Transaktionen gespeichert werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Währungen unterliegt der Bitcoin keiner Kontrolle durch Staaten oder Notenbanken. Die Kurse können stark schwanken.

asa
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