Zunehmende Regulierung Bitcoin rutscht erneut unter 9000 Euro

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Foto: Lucy Nicholson/ REUTERSKrytowährungen geraten weltweit verstärkt unter Druck. Grund ist eine zunehmende Regulierung durch Behörden. Der Wert einer Einheit der bekanntesten Digitalwährung Bitcoin fiel auf führenden Handelsplattformen wie Bitstamp unter 9000 US-Dollar.
Allein diese Woche hat der Bitcoin damit gut ein Viertel seines Werts verloren. Auch andere Kryptowährungen wie Ripple oder Litecoin gaben deutlich nach.
Ein hartes Vorgehen von Behörden in Japan und den USA gegen Kryptobörsen löste den Abwärtssog aus. Japanische Finanzaufseher wiesen am Donnerstag zwei Handelsplätze an, für einen Monat den Betrieb einzustellen. Weitere Börsen belegten sie mit Strafen.
Zudem forderten sie die große Kryptobörse Coincheck auf, ihr Vorgehen gegen Geldwäsche zu verschärfen. Ferner musste die Handelsplattform Binance wegen eines Hackerangriffs zeitweise den Handel einstellen.
SEC geht gegen Kryptobörsen vor
Außerdem schaut die US-Börsenaufsicht SEC bei Kryptobörsen genauer hin. Um Investoren zu schützen und Betrug sowie Manipulationen zu vermeiden, müssten Kryptobörsen künftig unter bestimmten Umständen eine Registrierung bei der SEC oder eine genehmigte Ausnahme einholen, hieß es am Mittwoch.
Darunter dürften vor allem "Initial Coin Offerings" fallen. Bei diesen "digitalen Börsengängen" sammeln Firmen Geld bei Investoren ein, die meist in Kryptowährungen zahlen.
Chinas Notenbankchef Zhou Xiaochuan warnte vor Gefahren durch Spekulationen mit Kryptowährungen. Man prüfe aber, inwieweit man selbst die dahinter stehende Technologie nutzen könne.