Blackrock-Chefstratege für Deutschland "Donald Trump ist der Wunschkandidat der Märkte"

US-Präsident Trump auf einem Bildschirm an der US-Börse: Märkte sehen in demokratischen Kandidaten eine Bedrohung für die Börsen
Foto:Drew Angerer/ AFP
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SPIEGEL: Die Börsen in den USA haben in den vergangenen Wochen Rekorde erzielt, auch der Dax notiert auf Höchststand. Warum sind Anleger trotz der Risiken, die vom Coronavirus ausgehen, so optimistisch?
Martin Lück: Die Gefahr für das globale Wirtschaftswachstum durch das Coronavirus ist vermutlich nicht so gravierend wie zunächst angenommen. Bestätigt sich diese Einschätzung, ist die Reaktion der Märkte rational, denn wie stark die Aktienkurse in diesem Jahr steigen, dürfte vor allem an den Unternehmensgewinnen liegen, und diese hängen zu einem guten Teil am globalen Wachstum. Hinzu kommt, dass die Zentralbanken durch ihre weiterhin expansive Politik dafür sorgen, dass die Kurse nicht fallen. Weil der verheerende Handelsstreit von US-Präsident Donald Trump und der Brexit die Weltwirtschaft und damit auch die US-Konjunktur bedroht haben, senkte die US-Notenbank Fed im Herbst 2019 wieder die Zinsen, die EZB begann erneut mit Anleihekäufen. Beide Zentralbanken haben damit den Hebel umgelegt. Höhere Zinsen wird es auf lange Sicht nicht geben, das hält die Kurse oben.
SPIEGEL: Das Leid der Sparer, die steigenden Hauspreise - nehmen die Nebenwirkungen der Geldpolitik der Zentralbanken nicht überhand?
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