Korruptionsverdacht Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Ex-BMW-Manager

Ein ehemaliger Manager von BMW ist ins Visier der Staatsanwaltschaft geraten. Er wird verdächtigt, über Jahre hinweg Schmiergelder kassiert zu haben.
BMW-Zentrale in München

BMW-Zentrale in München

Foto: Peter Kneffel/ dpa

Die Staatsanwaltschaft München I ermittelt gegen einen ehemaligen BMW-Manager und acht weitere Beschuldigte. Das bestätigte der Konzern.

Wie die "Wirtschaftswoche" unter Berufung auf die Münchner Behörden berichtet, bestehe der Anfangsverdacht der Bestechung, Bestechlichkeit im geschäftlichen Verkehr, der Untreue sowie der Steuerhinterziehung. Dem Ex-Manager aus der Entwicklungsabteilung werde vorgeworfen, über Jahre Schmiergeld von Zulieferern gefordert und über Scheinrechnungen mehrere Millionen kassiert zu haben.

BMW teilte mit, dass das Arbeitsverhältnis mit dem betroffenen Manager 2017 beendet worden sei. Zuvor habe es eine Durchsuchung gegeben. Weitere Details zu den Ermittlungen nannte der Konzern nicht. BMW geht nach eigenen Angaben von einem Einzelfall aus. Der Konzern kooperiere mit den Behörden.

asc/Reuters

Mehr lesen über

Die Wiedergabe wurde unterbrochen.
Merkliste
Speichern Sie Ihre Lieblingsartikel in der persönlichen Merkliste, um sie später zu lesen und einfach wiederzufinden.
Jetzt anmelden
Sie haben noch kein SPIEGEL-Konto? Jetzt registrieren