Krise am Finanzmarkt Europäische Bankaktien sacken an der Börse wieder ab

Die europäischen Banken kommen auch nach der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS nicht zur Ruhe. An der Börse verlieren ihre Papiere erneut deutlich an Wert.
Frankfurter Bankenviertel: Deutsche Bank mehr als zwölf Prozent im Minus

Frankfurter Bankenviertel: Deutsche Bank mehr als zwölf Prozent im Minus

Foto: Helmut Fricke / dpa

Anhaltende Unsicherheit hat Folgen: Zum Ende der ersten Woche nach Bekanntwerden der Übernahme der angeschlagenen Credit Suisse durch die UBS liegen die Kurse an der Frankfurter Börse erneut im Minus. Der MDax mit den mittelgroßen Börsenwerten gab am Freitag nach, auch der EuroStoxx 50 fiel.

Die Titel der Deutschen Bank sackten mit mehr als minus zwölf Prozent besonders kräftig ab , auch die Commerzbank brach um mehr als acht Prozent ein.

Erholung nur kurzfristig

Anleger sind sich unsicher, wie sie die geldpolitischen Perspektiven und Gefahren der Bankenturbulenzen einordnen sollen. Vor dem Wochenende trennten sich daher viele von ihren Papieren, der deutsche Leitindex Dax fiel zeitweise unter 15.000 Punkte.

In den vergangenen Tagen hatte der Dax sich zwischenzeitlich um bis zu rund 840 Punkte erholt. Nach dem anfänglichen Tief zu Wochenbeginn – dem niedrigsten Niveau seit der ersten Januar-Woche – durch die Notfallrettung der Credit Suisse folgte ein Anstieg bis an die 15.300 Punkte. Negativ fielen im Dax auch die Volkswagen-Aktien auf mit einem Abschlag von drei Prozent.

Die Notübernahme der Schweizer Großbank Credit Suisse durch den Konkurrenten UBS und die Schieflage einiger kleinerer US-Institute hatten Sorgen auch um die Banken der Eurozone geschürt.

apr/dpa
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