"Erhebliche anhaltende Mängel" US-Großbank Citigroup muss 400 Millionen Dollar Strafe zahlen
Schlechtes Risikomanagement, mangelhafte Kontrollen: Aufseher haben die Citigroup zu einer hohen Geldbuße verdonnert. Das Institut gelobt Besserung.
Citigroup-Zentrale in New York (Archivbild): Chefwechsel steht bevor
Foto: A2800 epa Justin Lane/ dpaDie US-Großbank Citigroup muss wegen verschiedener Regelverstöße in den Vereinigten Staaten eine hohe Geldstrafe zahlen. Die Zentralbank Federal Reserve (Fed) warf dem Geldhaus "erhebliche anhaltende Mängel" vor. Dabei ging es um das konzernweite Risikomanagement und interne Kontrollen, unter anderem zur Prävention von Geldwäsche. Aufgrund des langjährigen Versagens, die Defizite zu beheben, sei ein Bußgeld in Höhe von 400 Millionen Dollar verhängt worden, teilte die Aufsichtsbehörde OCC mit.
Die Citigroup räumte in einer Stellungnahme Schwächen ein und versprach Besserung. Das Unternehmen sei enttäuscht, die Erwartungen der Aufseher nicht erfüllt haben zu können. Die Aktien der Citigroup reagierten nachbörslich zunächst mit Kursverlusten.
Der Finanzkonzern hatte erst im September angekündigt, dass Vorstandschef Michael Corbat im Februar abtreten wird. Mit Nachfolgerin Jane Fraser wurde erstmals eine Frau an die Spitze einer US-Großbank berufen.
SPIEGEL+-Zugang wird gerade auf einem anderen Gerät genutzt
SPIEGEL+ kann nur auf einem Gerät zur selben Zeit genutzt werden.
Klicken Sie auf den Button, spielen wir den Hinweis auf dem anderen Gerät aus und Sie können SPIEGEL+ weiter nutzen.
Melden Sie sich an und diskutieren Sie mit
Anmelden