Konzerne werben mit abgewandelten Slogans »Dann geh doch zum Impfen!«

Arzthelferin mit Corona-Impfdosis in Brandenburg
Foto: Soeren Stache / dpaMehr als 150 Unternehmen und Marken in Deutschland wollen ab Dienstag gemeinsam für die Coronaimpfung werben – viele davon mit Abwandlungen ihrer Werbeslogans. Entworfen wurde die Kampagne von der Berliner Werbeagentur Antoni. Beteiligt sind nach ihren Angaben unter anderem die Autohersteller BMW und Mercedes-Benz, die Supermarktketten Edeka und Lidl, die Sparkassen und Volksbanken sowie die Fast-Food-Ketten Burger King und McDonald’s.
Überschrift der Kampagne ist das auch von der Bundesregierung genutzte Motto #ZusammenGegenCorona. Die Unternehmen sollen unter diesem Hashtag auf ihren Social-Media-Kanälen aber jeweils mit eigenen Slogans für die Impfung werben. Teilweise handelt es sich dabei um Abwandlungen bekannter Werbeslogans der betreffenden Marken, die so jeweils in einen Aufruf zum Impfen verwandelt werden.
»Come impf and find out«
So wirbt laut dem Branchenmagazin »Horizont« die Baumarktkette Toom für »Respekt, wer sich impfen lässt«, Konkurrent Hornbach findet: »Es gibt immer was zu impfen.« Der Discounter Netto variiert seinen Slogan zur Aufforderung: »Dann geh doch zum Impfen!« Der Bezahlsender Sky verkündet, Impfen sei »großer Sport«. Der Versandhändler Otto bekennt: »Impfen… find ich gut«. Beim Ferienflieger Condor schwärmt man gar: »Wir lieben Impfen«.
Auch mehr oder weniger gelungene Wortspiele auf Englisch finden sich unter den Beispielen. Dazu gehören »Together we impf« vom Telekommunikationskonzern Vodafone und die Aufforderung »Come impf and find out« der Parfümeriekette Douglas. Der designierte Bundeskanzler Olaf Scholz bezeichnete die Kampagne laut Mitteilung als »ein herausragendes Zeichen gesellschaftlicher Verantwortung und Eigeninitiative«.