Ab Juni Lufthansa bietet wieder Urlaubsflüge an

Im nächsten Monat soll es losgehen: Die Lufthansa verdoppelt die Zahl der eingesetzen Flugzeuge. Auf dem Plan stehen mehrere touristische Ziele.
Lufthansa-Maschine in Lyon (Archivbild): Ab Juni sollen verstärkt touristische Ziele angeflogen werden

Lufthansa-Maschine in Lyon (Archivbild): Ab Juni sollen verstärkt touristische Ziele angeflogen werden

Foto: Emmanuel Foudrot/ REUTERS

Die Lufthansa nimmt bald wieder zusätzliche Flüge ins Programm. Ab Juni sollen bei den Konzern-Airlines Lufthansa, Swiss und Eurowings rund doppelt so viele Flugzeuge im Einsatz sein wie bisher, teilte das Unternehmen in Frankfurt mit.

Die dann 160 Jets sollen die Gäste zu 106 Zielen im In- und Ausland bringen. Bis Ende Mai wurden weltweit nur 32 Ziele angeflogen. Den entsprechenden Monatsflugplan will der Konzern kommende Woche veröffentlichen und damit auf erste Lockerungen von Reisebeschränkungen reagieren.

"Wir ermöglichen jetzt mit aller gebotenen Vorsicht, dass Menschen nachholen und erleben, worauf sie lange verzichten mussten", hieß es. Neben innerdeutschen Zielen seien ab Juni auch "zahlreiche Sonnen-Ziele" wie Mallorca oder Kreta wieder erreichbar. Dafür soll die für den momentan noch gültigen "Rückkehrerflugplan" aktive Flotte von rechnerisch 80 Flugzeugen verdoppelt werden. Insgesamt stehen dann aber immer noch rund 600 Flugzeuge der Gruppe ungenutzt am Boden.

Das Auswärtige Amt hat eine Reisewarnung für alle Länder der Welt ausgegeben, die bis zum 14. Juni gilt. Darüberhinaus hat die EU-Kommission empfohlen, den Einreisestopp nach Europa bis Mitte Juni zu verlängern.

Brussels und Austrian bleiben am Boden

Unter den wieder aufgenommenen Verbindungen sind wichtige touristische Ziele in Europa wie Kreta, Mallorca, Sylt oder Rostock. Die Tochter Eurowings schickt gleich von fünf deutschen Flughäfen die Urlauberjets nach Mallorca, auch weitere Europaziele kommen bereits im Laufe des Monats Mai hinzu.

Die Flugbetriebe der Lufthansa-Töchter Brussels und Austrian bleiben hingegen zunächst weiterhin geschlossen.

Die Lufthansa bat ihre Kunden darüber hinaus, bei der Reiseplanung weiterhin die Einreise- und Quarantäneregeln ihres Ziellandes im Blick zu behalten. Neben einer Maskenpflicht an Bord könne es außerdem "während der gesamten Reise" zu Einschränkungen wie längeren Wartezeiten kommen, auch das Catering sei eingeschränkt.

Derzeit verhandelt die Lufthansa mit der Bundesregierung über ein Rettungsprogramm.

brt/dpa/AFP
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