Autobauer in der Krise Opel-Verkäufe fallen um 53 Prozent

Nächster Tiefschlag für Rüsselsheim und Co.: In der Coronakrise sind die Neuzulassungen von Opel-Fahrzeugen stark gesunken. Bei der französischen Konzernmutter PSA sieht es kaum besser aus.
Opel-Flaggen vor der Zentrale in Rüsselsheim

Opel-Flaggen vor der Zentrale in Rüsselsheim

Foto: KAI PFAFFENBACH/ REUTERS

Wegen der Coronakrise ist der Absatz des französischen Opel-Mutterkonzerns PSA im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 45,7 Prozent eingebrochen. Verkauft wurden von Januar bis Ende Juni rund 1,03 Millionen Fahrzeuge. Das teilte der Konzern am Donnerstag in Vélizy-Villacoublay bei Paris mit. Zu den Stammmarken von PSA gehören neben Opel auch Peugeot und Citroën. Bei Opel und der britischen Schwestermarke Vauxhall gab es einen noch deutlicheren Rückgang um 53,1 Prozent auf rund 266.100 Fahrzeuge.

PSA hatte im Dezember beschlossen, mit dem italienisch-amerikanischen Hersteller Fiat Chrysler (FCA) zu fusionieren. Die Unternehmen wollen nach ihrem Zusammenschluss "Stellantis" heißen. Es wäre der viertgrößte Automobilhersteller der Welt.

Die EU-Wettbewerbshüter hatten unlängst Bedenken geäußert und eine vertiefte Prüfung eingeleitet, die sich bis 22. Oktober hinziehen könnte. Die Fusion soll nach Plänen der Unternehmen Anfang des kommenden Jahres abgeschlossen werden.

bah/dpa

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