Mutmaßliche Geldwäsche in Estland Ermittlungen gegen größte dänische Bank

Die dänischen Behörden ermitteln wegen Geldwäsche gegen das größte Geldhaus des Landes. Es sei eine Untersuchung gegen die Danske Bank eingeleitet worden, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Dabei gehe es um Transaktionen in Estland im Wert von mehreren Milliarden dänischen Kronen (Hunderte Millionen Euro), die von 2007 bis 2015 stattgefunden haben sollen.
Die Danske Bank hat Lücken bei ihren Vorkehrungen gegen Geldwäsche in Estland zugegeben. Einige Manager der Bank sind bereits zurückgetreten. Die Ergebnisse ihrer eigenen Untersuchung, die die Jahre 2007 bis 2015 betrifft, will sie im September präsentieren. Bereits vergangene Woche hatte die estnische Staatsanwaltschaft mitgeteilt, dass sie Ermittlungen eingeleitet hat.
Die Untersuchungen sollen begonnen haben, nachdem Medien über Geldbewegungen der Putin-Familie in Estland berichteten.