Dank Homeoffice in Coronakrise Dropbox verzeichnet ersten Quartalsgewinn

Weltweit arbeiten Firmen aufgrund der Coronakrise von zu Hause - das beschert dem kalifornischen Onlinespeicherdienst Dropbox nun seinen ersten Quartalsgewinn.
Die Dropbox-App: Geld verdient das Unternehmen mit Abos für die Businessvariante - genau die ist während der Coronakrise gefragt

Die Dropbox-App: Geld verdient das Unternehmen mit Abos für die Businessvariante - genau die ist während der Coronakrise gefragt

Foto: imago images/Newscast

Der Onlinespeicherdienst Dropbox hat mit dem verstärkten Arbeiten von zu Hause in der Coronakrise seinen ersten Quartalsgewinn geschafft. Die Firma aus San Francisco verbuchte schwarze Zahlen von 39,3 Millionen Dollar nach einem Verlust von 7,7 Millionen Dollar im Vorjahresquartal. Der Umsatz stieg um 18 Prozent auf 455 Millionen Dollar.

Dropbox habe neue Kunden unter anderem aus dem Gesundheitswesen, der Bildung und der Versicherungsbranche gewonnen, sagte Finanzchef Ajay Vashee in einer Telefonkonferenz mit Analysten in der Nacht zum Freitag. Weiteres Wachstum kündigt sich bereits an: In einer Testphase befänden sich 40 Prozent mehr potenzielle Kunden als vor der Corona-Zeit.

Rezession könnte auch Dropbox treffen

Doch der allgemeine wirtschaftliche Abschwung könnte auch Dropbox treffen, schränkte Gründer und Chef Drew Houston in einem Interview des Finanzdienstes Bloomberg ein: "Wir verspüren Rückenwind - aber alles, was unseren Kunden das Leben schwer macht, könnte sich auch auf unser Geschäft niederschlagen."

Dropbox war 2018 an die Börse gegangen und hatte seitdem noch kein Quartal mit einem Gewinn abgeschlossen. Das Unternehmen hatte zugleich kontinuierlich Kosten gesenkt. Dropbox hat mehr als 600 Millionen registrierte Nutzer in 180 Ländern weltweit. Die Firma bietet eine kostenlose Version mit Einschränkungen und verdient Geld mit Abos für seine Businessvariante.

caw/dpa
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