Farmville-Programmierer Zynga scheitert mobil

Spieleschmiede Zynga: kein starker Start im mobilen Netz
Foto: ROBERT GALBRAITH/ REUTERSSan Francisco - Das Spiel "Farmville" machte den Konzern reich, nun hat der Abstieg begonnen: Die angeschlagene Video-Spielefirma Zynga verliert auf dem Weg ins mobile Internet viel mehr Geld als erwartet. Der Finanzausblick für 2014 wurde gesenkt, der Verkaufsstart mehrerer Neuerscheinungen verschoben. Das teilte das Unternehmen nun mit.
Investoren schickten die Zynga-Aktie auf Talfahrt. Das Papier sank nach Börsenschluss um fast zehn Prozent. Die Aktie hatte in den vergangenen drei Monaten ohnehin schon 18 Prozent eingebüßt.
Die Quartalszahlen fielen ernüchternd aus: Von Mai bis Juni machte Zynga einen Verlust von 62,5 Millionen Dollar (46,8 Millionen Euro). Im Vorjahreszeitraum war der Fehlbetrag noch viel niedriger. Der Umsatz brach um 33,6 Prozent auf 153,2 Millionen Dollar ein.
Zynga war einst mit Facebook-Spielen wie "Farmville" oder "Cityville" erfolgreich, schaffte es jedoch nicht, mit neuen Hits daran anzuknüpfen. Das Unternehmen tut sich zudem schwer mit dem Wandel vom klassischen PC zu mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets.