Zu viele Pannen
Flixbus stellt E-Bus-Experiment ein
Flixbus beendet den testweisen Einsatz eines E-Busses zwischen Frankfurt und Mannheim. Bei dem Experiment mit einem chinesischen E-Bus gab es offenbar zu viele Pannen.
Flixbus in Prag (Symbolbild): Die Gesellschaft streicht die einzige E-Bus-Strecke in Deutschland
Foto: Vit Simanek/ AP
Das Reiseunternehmen Flixbus streicht seine deutschlandweit einzige Verbindung mit einem Elektrofernbus. Es habe bei dem Pilotprojekt zwischen Mannheim und Frankfurt wiederholt technische Probleme gegeben, teilte der Fernbusanbieter mit.
Für das Fahrzeug eines chinesischen Herstellers habe es keine lokale technische Betreuung gegeben. Daher seien immer wieder Fahrten ausgefallen, hieß es. Flixbus denke über alternative Verbindungen für Elektrofernbusse in Deutschland nach, sagte der Sprecher weiter. Jedoch fehlten hierzulande geeignete Hersteller.
Fokus auf Brennstoffzellen- oder Biogasbusse
Ein E-Fernbus müsse mit einer Batterieladung idealerweise 300 bis 400 Kilometer zurücklegen können. "Die Ladezeiten sind sonst zu lang." Aktuell fokussiere man sich bei alternativen Antrieben auf Brennstoffzellen- oder Biogasbusse, die ab 2020 beziehungsweise 2021 zum Einsatz kommen könnten.
Die Bundesregierung hatte 2013 den Fernbusmarkt liberalisiert - unter anderem, um für mehr Konkurrenz bei der Deutschen Bahn zu sorgen. Zahlreiche Anbieter waren an den Start gegangen.