Sparpaket General Motors streicht noch mal 1100 Stellen

Der US-Automarkt kühlt sich ab, und General Motors reagiert mit Stellenstreichungen. Wegen der Verlagerung einer Produktionsstätte gehen rund 1100 Arbeitsplätze verloren.
Zentrale von GM in Detroit (Archivbild)

Zentrale von GM in Detroit (Archivbild)

Foto: Jeff Kowalsky/ picture alliance / dpa

Beim größten US-Autobauer fallen weitere Stellen weg. General Motors (GM) hat angekündigt, rund 1100 Arbeitsplätze in einem seiner Werke in Lansing im US-Bundesstaat Michigan zu streichen.

Als Grund nannte ein Sprecher die Verlagerung der Produktion der Geländelimousine GMC Acadia nach Spring Hill in Tennessee. Dort seien zuvor etwa 800 neue Stellen entstanden.

Bereits im November hatte der Autoriese mitgeteilt, wegen Absatzflaute bei bestimmten Modellen rund 2000 Arbeitern in Ohio und Michigan zu kündigen. Laut "Wall Street Journal" hat der Konzern innerhalb von sechs Monaten etwa 4400 Stellen abgebaut.

Nach einem von billigen Spritpreisen und niedrigen Zinsen befeuerten Absatzboom kühlt sich der US-Automarkt langsam ab. Das bekommt auch GM zu spüren.

ssu/dpa-AFX
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