Möbelkette EU-Kommission nimmt Ikea-Steuerdeals ins Visier

Die EU-Kommission hat eine Prüfung wegen fragwürdiger Steuerregelungen des Möbelhändlers Ikea in den Niederlanden eingeleitet.
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Foto: Jens Kalaene/ picture alliance / dpa

Die EU-Wettbewerbshüter nehmen mögliche unerlaubte Steuervorteile für den Möbelhändler Ikea in den Niederlanden ins Visier. Eine eingehende Prüfung wegen fragwürdiger Steuerregelungen werde eingeleitet, teilte die EU-Kommission mit.

Zwei Steuerabkommen mit dem niederländischen Staat könnten der Franchise-Tochter von Ikea "einen unfairen Vorteil gegenüber anderen Unternehmen" gegeben haben, erklärten die EU-Wettbewerbshüter. Dabei könne "ein Verstoß gegen EU-Regeln zu Staatsbeihilfen" vorliegen.

Ikea hat die Vorwürfe zurückgewiesen. "Die Art und Weise, wie wir von den nationalen Behörden besteuert wurden, steht unseres Erachtens im Einklang mit den EU-Vorschriften", teilte das Unternehmen mit. Die von den EU-Wettbewerbehütern angekündigte Prüfung könne Klarheit bringen und das bestätigen.

beb/AFP

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