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Wegen drohender Shutdowns Sporthändler fordern neue Staatshilfe

Einzelhändler fürchten um ihr Weihnachtsgeschäft, sehen durch 2G-Regelungen einbrechende Umsätze, ein Drittel weniger Kunden in den Läden – und fürchten neue Schließungen. Nun verlangen sie finanzielle Unterstützung.
aus DER SPIEGEL 48/2021
Leere Innenstadt (Symbolbild)

Leere Innenstadt (Symbolbild)

Foto: Ole Spata / DPA

Deutschlands größter Sporthändlerverbund, die Intersport-Gruppe, bereitet sich auf ein schwieriges Weihnachts­geschäft mit weiteren Schließungen vor – und fordert dafür von der ins Amt kommenden Bundesregierung finanzielle Unterstützung. »Sollte es zu weiteren Schließungen und Einbußen kommen, müssen wir auch über neue staatliche Hilfen für den Einzelhandel reden«, sagte Intersport-Manager Frank Geisler dem SPIEGEL.

Er verantwortet bei der Gruppe, zu der hierzulande 900 Händler mit fast 1500 Standorten und rund drei Milliarden Euro Umsatz gehören, das operative Geschäft und fürchtet Shutdowns  noch vor dem Fest. »Überall dort, wo die Lage ein Stück weit außer Kontrolle gerät«, könne so etwas passieren. Der Handel werde da in »Sippenhaft« genommen, obwohl die Studienlage klar zeige, dass in den Geschäften nur ein geringes Infektionsrisiko bestehe, so Geisler: »Faktisch bedeutet 2G ja für uns schon einen Teil-Shutdown.«

Aus: DER SPIEGEL 48/2021

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Allein in den vergangenen zwei Wochen sei die Kundenfrequenz bei Intersport deutschlandweit um ein Drittel eingebrochen, der Umsatz nach einem guten Sommer und Herbst dramatisch gesunken. »Momentan laufen wir mit mehr als zehn Prozent unter den prognostizierten Verkäufen.« Bis Weihnachten fahre man in den Geschäften nur mehr »auf Sicht«.

sbo
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