Investitionsboom China wird Magnet für deutsche Industrie

Wo können wir noch wachsen? Für immer mehr deutsche Unternehmen lautet die Antwort: in China. Das aufstrebende Land zieht inzwischen 43 Prozent der  Investoren an - mehr als Europa.
Produktion von Autositzen in China: Internationalisierung schreitet rasant voran

Produktion von Autositzen in China: Internationalisierung schreitet rasant voran

Foto: ? Reuters Photographer / Reuters/ REUTERS

Berlin - Ob Daimler  , RWE   oder Siemens  : Es gibt kaum ein deutsches Großunternehmen das nicht in China investiert. Nun ist das Land sogar zum gefragtesten Investitionsstandort der deutschen Industrie aufgestiegen. Das geht aus einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages hervor, aus der die "Berliner Zeitung" zitiert.

Der Studie zufolge planen mittlerweile 43 Prozent der Unternehmen, die 2011 im Ausland investieren wollen, den Aufbau neuer Vertriebs- oder Fertigungskapazitäten in China. Das sind sechs Prozentpunkte mehr als im vergangenen Jahr. Damit verdränge China Europa von der Spitze der beliebtesten Regionen für Investitionen.

Insgesamt schreite die Internationalisierung der deutschen Industrie rasant voran, berichtet der DIHK. Deutsche Unternehmen würden in diesem Jahr so viel im Ausland investieren wie noch nie zuvor. Neben China rücke auch Südamerika zunehmend ins Blickfeld der deutschen Industrie. Vor allem die Kfz-Industrie setze auf Märkte in Asien und Lateinamerika.

dab/dapd/AFP
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