Kleinbetriebe von Minderheiten Jay-Z investiert zehn Millionen Dollar in Cannabisfirmen

Jay-Z ist erfolgreicher Geschäftsmann. Bei seinem jüngsten Investment geht es aber nicht nur um Profit: Der US-Rapper beteiligt sich an Cannabisfirmen von Afroamerikanern und Minderheiten.
Jay-Z im Januar 2019: »Ich bin kein Geschäftsmann. Ich bin ein Geschäft, Mann«

Jay-Z im Januar 2019: »Ich bin kein Geschäftsmann. Ich bin ein Geschäft, Mann«

Foto: MIKE SEGAR/ REUTERS

Als Jay-Z noch Teenager war, verdiente er sein Geld mit dem Handel berauschender Substanzen in einem New Yorker Armenviertel. Inzwischen ist der Rapper ein überaus erfolgreicher Geschäftsmann, der unter anderem Geld mit dem völlig legalen Verkauf von Cannabisprodukten verdient. Bereits vor eineinhalb Jahren stieg er in die kalifornische Cannabisfirma Caliva ein.

Nun will Jay-Z in weitere Cannabisunternehmen investieren, und er verbindet es mit sozialem Engagement: Der Rapper will sein Geld gezielt in Firmen von Afroamerikanern und Minderheiten stecken. Seine Firma The Parent Company legt nach eigenen Angaben einen zehn Millionen Dollar schweren Investmentfonds auf, mit dem Kleinbetriebe unterstützt werden sollen. Zwei Prozent des jährlichen Reingewinns sollen demnach wieder investiert werden.

Jay-Z, der mit bürgerlichem Namen Shawn Carter heißt, hat jüngst sein Investment in der Branche stark ausgeweitet. Er will eine führende Rolle in der legalen US-Cannabisindustrie einnehmen. Im Dezember hatte er den Direktvermarkter Caliva übernommen und den Cannabis-Hersteller Left Coast gekauft.

Zum Firmenimperium des Rappers mit einem Milliardenvermögen gehören aber auch Unternehmen aus weiteren Branchen. Dazu gehören Immobilien, Streamingdienste, Spirituosen und Künstleragenturen.

fdi/AFP

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