Kichererbsen-Krise Hummus-Preise schnellen in die Höhe

Hummus (Serviervorschlag)
Foto: imago/AFLOPur, mit Olivenöl oder zu Falafel: Hummus ist nicht nur im Nahen Osten geschätzt, auch in westlichen Ländern wie Großbritannien erfreut sich die Paste wachsender Beliebtheit. Die wichtigste Zutat für Hummus sind Kichererbsen - und die sind dort gerade äußerst teuer.
In britischen Medien ist deshalb bereits von einer "Hummus-Krise" die Rede. Die Preise seien binnen eines Jahres um rund ein Drittel angestiegen, schreibt etwa der "Independent " unter Berufung auf das Handelsmagazin "Grocer". Schuld sei ein globaler Mangel an Kichererbsen.
"Die Nachfrage ist in jedem Markt hoch und derzeit gibt es nicht genug zu liefern", sagte Tasneem Backhouse, Geschäftsführer von EHL Ingredients, den Angaben zufolge über das Nahrungsmittel. Zurückzuführen sei das auf die schlechten Ernten in einigen Herkunftsländern während der vergangenen zwölf Monate. Die Kichererbsen werden beispielsweise in Indien und Mexiko angebaut.
Now this is a real crisis: Chickpea shortage threatens to push up price of hummus https://t.co/TXTZ3EDcvA via @dailystarleb
— Marwan M. Kraidy @Kraidy@mastodon.world (@MKraidy) February 13, 2018
Wie verheerend die Kichererbsen-Krise tatsächlich ist und ob sie auch Folgen für den deutschen Markt hat, ist offen. In den sozialen Netzwerken jedoch entwickelt sie sich bereits...