Niki Lauda und Ryanair "Volle Pulle fliegen!"

Ryanair hat zusammen mit Niki Lauda Großes vor: Der Billigflieger will in nur drei Jahren die Flugzeugflotte der neuen Airline Laudamotion auf 40 Maschinen verdoppeln - und so der Lufthansa Konkurrenz machen.
Partner Niki Lauda, Ryanairchef Michael O'Leary in Wien

Partner Niki Lauda, Ryanairchef Michael O'Leary in Wien

Foto: Herbert Neubauer/ dpa

Die neue österreichische Fluglinie Laudamotion setzt sich kurz nach dem Start ehrgeizige Expansionsziele. Die Gesellschaft solle eine der größten Billigfluglinien Europas werden, kündigte Ryanair-Chef Michael O'Leary in Wien an. Der irische Billigflieger Ryanair war überraschend mit 25 Prozent bei der Nachfolgegesellschaft der insolventen Air-Berlin-Tochter Niki eingestiegen - und könnte den Anteil auf 75 Prozent erhöhen. Binnen der nächsten zwei bis drei Jahre will Ryanair die Flotte von Laudamotion auf 40 Maschinen ausbauen.

Airline-Gründer Niki Lauda kündigte an, dass das Personal im Cockpit und in der Kabine besser bezahlt werden solle als bei anderen Billigfliegern, sofern die Produktivität stimme. "Jetzt beginnen wir, volle Pulle zu fliegen", sagte Lauda. Er hatte die insolvente Airline Niki in einem zweiten Bieterverfahren erst im Januar für rund 50 Millionen Euro erworben und dann umbenannt.

Laudamotion startet im aktuellen Sommerflugplan mit 21 Flugzeugen. Sie bedient von sieben deutschen Flughäfen (Berlin/Tegel, Köln, Düsseldorf, Frankfurt, München, Nürnberg, Stuttgart) sowie von Zürich und Wien insgesamt 65 Strecken. Die Ziele liegen im Mittelmeerraum und auf den Kanarischen Inseln.

beb/dpa
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