Deal mit IBM Lenovo kauft Server-Sparte für 2,3 Milliarden Dollar

Der chinesische Computerkonzern Lenovo kauft einen Teil des Server-Geschäfts von IBM - und bezahlt dafür 2,3 Milliarden Dollar. Rund 7500 Mitarbeiter sollen übernommen werden.
Lenovo-Schriftzug in Shanghai: Milliarden für das Server-Geschäft von IBM

Lenovo-Schriftzug in Shanghai: Milliarden für das Server-Geschäft von IBM

Foto: ALY SONG/ REUTERS

Peking - IBM hat seine Sparte mit weniger leistungsstarken Servern für 2,3 Milliarden Dollar an den weltgrößten PC-Hersteller Lenovo   verkauft. IBM erhält nach Angaben vom Donnerstag  für das Geschäft mit x86-Geräten gut zwei Milliarden Dollar in bar und den Rest der Kaufsumme in Lenovo-Aktien.

Rund 7500 Mitarbeitern von IBM   soll im Zuge der Übernahme eine Beschäftigung bei Lenovo angeboten werden. Lenovo, zu dem auch der Aldi-Anbieter Medion   gehört, soll auch zu diesen Servern gehörige Kundendienstleistungen und Wartungen übernehmen.

x86-Server kommen in Rechenzentren von Firmen zum Einsatz. Für Lenovo ist die Übernahme sinnvoll, weil sich das Unternehmen neben dem schrumpfenden PC-Markt weitere Standbeine schaffen will. IBM dagegen verabschiedet sich immer mehr von Hardware und konzentriert sich auf Software und Dienstleistungen.

Lenovo hatte 2005 bereits das PC-Geschäft von IBM übernommen und ist inzwischen zur weltweiten Nummer eins in dem Markt aufgestiegen.

aar/Reuters/AP
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