Neue Bewertung Facebook soll 65 Milliarden wert sein

Schon wieder eine Korrektur nach oben: Das soziale Netzwerk Facebook soll mittlerweile 65 Milliarden Dollar wert sein, rund ein Drittel mehr als noch vor wenigen Wochen. Die Schätzung kommt von einem neuen Investor - der angeblich kurz vor dem Einstieg bei dem Unternehmen steht.
Facebook-Startseite: Warten auf den Börsengang

Facebook-Startseite: Warten auf den Börsengang

Foto: LOIC VENANCE/ AFP

New York - Der Facebook-Hype nimmt kein Ende: Der Finanzinvestor General Atlantic will offenbar bei dem sozialen Netzwerk einsteigen und bewertet das Unternehmen mit 65 Milliarden Dollar. Der US-Fernsehsender CNBC berichtete, der Investor wolle rund 2,5 Millionen Aktien von ehemaligen Facebook-Mitarbeitern kaufen und so einen 0,1-prozentigen Anteil am Unternehmen erhalten. Es gebe bereits eine Vereinbarung zwischen dem Investor und den Ex-Mitarbeitern. Facebook habe dem Deal aber noch nicht zugestimmt. General Atlantic wollte den Bericht zunächst nicht kommentieren.

Goldman Sachs

Die neue Zahl zeigt, wie rasant sich Facebooks Wert nach Meinung von Investoren entwickelt. Denn erst im Januar hatte die Investmentbank den Verkauf von Facebook-Anteilen über 1,5 Milliarden Dollar organisiert. Der Preisberechnung lag die Annahme zugrunde, dass Facebook insgesamt 50 Milliarden Dollar wert ist.

Im Februar dann berichtete das Internetportal "All Things Digital", Facebook werde seinen Mitarbeitern erlauben, Aktien im Wert von bis zu einer Milliarde Dollar zu verkaufen, damit könne der Wert auf 60 Milliarden Dollar steigen.

Mark Zuckerberg

Bislang haben ehemalige Facebook-Angestellte und Investoren ihre Anteile lediglich auf privaten Börsen am sogenannten zweiten Markt zu Geld gemacht. Facebook erschwert es seinen Mitarbeitern derzeit, weitere Aktien zu verkaufen. In der Branche wird dem für das kommende Jahr erwarteten Börsengang des Unternehmens entgegengefiebert. Das von gegründete soziale Netzwerk hat nach eigenen Angaben mehr als 600 Millionen Nutzer weltweit.

dab/AFP/Reuters
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