Brotaufstrich Weltgrößtes Nutella-Werk steht still

Nutella-Liebhaber könnte diese Nachricht aufschrecken: In einem französischen Werk, das ein Viertel der weltweiten Produktion abdeckt, gibt es ein Qualitätsproblem.
Ferrero-Fabrik in Villers-Ecalles, Frankreich

Ferrero-Fabrik in Villers-Ecalles, Frankreich

Foto: CHARLY TRIBALLEAU / AFP

Ferrero hat in seinem weltgrößten Nutella-Werk in Frankreich ein Qualitätsproblem. Deshalb steht dort die Produktion still. Die Herstellung des Brotaufstrichs sei "vorsorglich" vorübergehend gestoppt, teilte Ferrero am Mittwoch mit.

Schon ausgelieferte Ware sei "von der Situation nicht betroffen", hieß es von dem Unternehmen. Auch die Versorgung der Kunden mit der Schoko-Nuss-Creme sei gesichert.

Produktion bis Ende der Woche gestoppt

Der "Qualitätsmangel" sei am Dienstagabend bei der Qualitätskontrolle festgestellt worden, teilte Ferrero Frankreich weiter mit. Es handle sich um ein Vorprodukt in der Herstellung von Nutella und dem Schokoladenriegel Kinder Bueno.

Die Frage, ob es ein bakterielles Problem gebe, könne das Unternehmen zurzeit nicht beantworten, hieß es. Untersuchungen seien im Gange. Die Produktion sei bis Ende der Woche gestoppt. Nutella ist auch in Frankreich sehr beliebt. Anfang 2018 hatte eine Rabattaktion einer französischen Supermarktkette zu einem Ansturm mit teils chaotischen Szenen geführt.

Im Video: Schokoladenherstellung - Das Geschäft mit der süßen Masse

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Das Werk in Villers-Ecalles in der Normandie produziert 600.000 Nutella-Gläser am Tag, das ist ein Viertel der weltweiten Produktion. Ferrero hat 22 Werke, in denen mehr als 30.000 Menschen arbeiten. Das italienische Unternehmen hat seinen Umsatz in den vergangenen Jahren auf mehr als zehn Milliarden Euro verdoppelt.

brt/AFP
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