Bilanzskandal Olympus zahlt Woodford Millionenabfindung

Fotostrecke: Die Protagonisten des Olympus-Skandals
Tokio - Der japanische Kamera- und Medizingerätehersteller Olympus zahlt seinem früheren Vorstandsvorsitzenden Michael Woodford eine Millionenabfindung. Der Brite war im Oktober gefeuert worden, weil er zweifelhafte Buchführungspraktiken bei Olympus öffentlich machte.
Der Konzern teilte am Freitag mit, nach der grundsätzlichen Einigung in der vergangenen Woche habe der Aufsichtsrat zugestimmt, Woodford umgerechnet 12,4 Millionen Euro zu zahlen. Olympus hat eingeräumt, Verluste in Höhe von 1,2 Milliarden Euro kaschiert zu haben. Woodford hatte vor einem britischen Gericht gegen seine Entlassung geklagt.