Porto Post erhöht Preise für Waren- und Büchersendungen

Die Deutsche Post zieht Konsequenzen aus dem Gewinnrückgang im Brief- und Paketgeschäft: Ab Juli müssen die Verbraucher mehr für Bücher- und Warensendungen zahlen.
Kleintransporter der Deutschen Post

Kleintransporter der Deutschen Post

Foto: Bernd Wüstneck/ dpa

Die Deutsche Post schraubt nach dem jüngsten Gewinnrückgang im Heimatgeschäft das Porto für Bücher- und Warensendungen kräftig nach oben. Für die Büchersendung "Groß" (bis 500 Gramm) verlangt die Post mit 1,20 Euro ab 1. Juli ein Fünftel mehr als bisher, wie der Dax-Konzern am Freitag in Bonn mitteilte. Für die Warensendung "Kompakt" (bis 50 Gramm) werden mit 1,30 Euro sogar 44 Prozent mehr fällig. Die Post begründete den Schritt mit allgemeinen Kostensteigerungen und höheren Transportpreisen.

Bei den größeren Varianten der Bücher- und Warensendungen fallen die Preiserhöhungen nicht so stark aus. Für die Büchersendung "Maxi" steigt der Preis von 1,65 auf 1,70 Euro, für die Warensendung "Groß" von 1,90 auf 2,20 Euro. Für Letztere sollen aber künftig höhere Rabatte gelten, sodass der Preis für Rabattkunden gleichbleibt.

Andere Briefprodukte sind von den Anhebungen nicht betroffen. So ist das Porto für den Standardbrief von 70 Cent staatlich reguliert, eine Erhöhung ist aber ab Anfang 2019 prinzipiell wieder möglich.

mik/dpa

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