Bundesweite Streiks Postbank-Kunden müssen mit Verzögerungen rechnen

Die Gewerkschaft Ver.di hat zu bundesweiten Streiks bei der Postbank aufgerufen. Der Zahlungsverkehr dürfte sich teils verzögern, Filialen könnten vorübergehend schließen.
Postbank-Filiale in München

Postbank-Filiale in München

Foto: ddp

Die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di will vor der dritten Tarifrunde für die Beschäftigten der Postbank den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen. Nach Warnstreiks in Nordrhein-Westfalen und Frankfurt am Main seien in den kommenden Tagen Ausstände in ganz Deutschland geplant, teilte Ver.di mit.

Kunden müssen sich deshalb auf Störungen des Betriebsablaufs einstellen. Durch die Streiks werde es zu Verzögerungen in den Arbeitsabläufen, Einschränkungen im Zahlungsverkehr und zu Filialschließungen kommen, hieß es.

Die dritte Verhandlungsrunde findet am 9. und 10. September in Königswinter statt. Bislang haben die Arbeitgeber kein Angebot vorgelegt. Verhandelt wird für rund 12.000 Beschäftigte bei Teilen der DB Privat- und Firmenkundenbank, Postbank Filialvertrieb sowie der BHW-Kreditservice und weiterer Tochterunternehmen.

Ver.di fordert unter anderem die Erhöhung der Gehälter um sieben Prozent, mindestens 200 Euro, bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.

ssu/Reuters
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