Plus neun Prozent BMW macht deutlich mehr Gewinn

BMW-Chef Reithofer: Renditeziele erreicht
Foto: DPA / BMWMünchen - Der Autohersteller BMW hat im zweiten Quartal mehr Gewinn gemacht. Das Ergebnis vor Steuern kletterte um 2,8 Prozent auf 2,03 Milliarden Euro, wie der Münchner Konzern am Donnerstag berichtete. Der Nettogewinn legte um neun Prozent auf 1,39 Milliarden Euro zu.
Trotz Problemen auf vielen Automärkten in Europa habe BMW ein starkes zweites Quartal erreicht, sagte Vorstandschef Norbert Reithofer. In der Sparte Automobile liege die operative Rendite mit 9,6 Prozent am oberen Rand des angestrebten Korridors. Im Kernsegment ging allerdings der Gewinn vor Zinsen und Steuern um 13 Prozent auf 1,756 Milliarden Euro zurück. Hohe Aufwendungen für neue Technologien wie das Elektro- und Carbonauto i3, ein veränderter Modellmix und die Pkw-Flaute in Europa hätten dazu beigetragen.
Die Marktschwäche auf dem Heimatkontinent - wo BMW fast die Hälfte seiner Fahrzeuge verkauft - und der Preisdruck beschäftigten den Konzern auch in der zweiten Jahreshälfte, hieß es. Reithofer bekräftigte aber die Prognose, wonach der Absatz 2013 "im einstelligen Prozentbereich" auf einen neuen Höchstwert steigen soll. Das Vorsteuerergebnis werde stagnieren.