Verdacht auf illegale Absprachen EU-Kommission filzt Räume von Red Bull

Red-Bull-Dosen in einem Wiener Supermarkt
Foto: Leonhard Foeger / REUTERSDer Getränkehersteller Red Bull ist ins Visier von EU-Wettbewerbshütern geraten. Am Montag durchsuchten Beamte Standorte einer Energy-Drink-Firma in verschiedenen EU-Ländern, wie die Europäische Kommission am Dienstag mitteilte . «Die Kommission befürchtet, dass die inspizierte Firma kartellrechtliche Regeln gebrochen haben könnte, die Monopole und wettbewerbsbeschränkende Praktiken verbieten».
Red Bull bestätigte die Razzien. »Am Montag, dem 20. März, besuchten Beamte der EU-Kommission unsere Räumlichkeiten«, teilte das Unternehmen mit Hauptsitz in Österreich mit. »Wir werden selbstverständlich mit ihnen in allen Angelegenheiten, die sie betreffen, zusammenarbeiten.« Für weitere Informationen verwies das Unternehmen auf die Brüsseler Behörde. Zu den Vorwürfen äußerte sich Red Bull nicht.
Die Kommission sprach von »unangekündigten Inspektionen«. Die EU-Beamten seien dabei von Vertretern der zuständigen Behörden der jeweiligen Mitgliedstaaten begleitet worden. Ob sich das Unternehmen tatsächlich eines wettbewerbswidrigen Verhaltens schuldig gemacht hat, stehe noch nicht fest, unterstrichen die Wettbewerbshüter.