Ansturm auf Supermärkte Rewe und Penny suchen "helfende Hände"

Wegen der hohen Lebensmittelnachfrage sucht die Handelskette Rewe nach Aushilfen für ihre Märkte. Die Warenversorgung sei aber nicht bedroht, sagte der Konzern.
Ein Kunde steht an einem Regal in einem Rewe-Supermarkt (Archivbild)

Ein Kunde steht an einem Regal in einem Rewe-Supermarkt (Archivbild)

Foto: Oliver Berg / dpa

Die Supermarktkette Rewe und ihre Discount-Tochter Penny suchen nach Aushilfen. Wegen der Coronakrise und der starken Nachfrage der Bürger nach Lebensmitteln erklärte Rewe-Chef Lionel Souque: "Helfende Hände sind überall willkommen. Wer in unseren Märkten jetzt als Aushilfe tätig werden möchte, kann sich unkompliziert bewerben."

Besonders im Blick hat Souque dabei Studierende, "die wegen der aktuellen Schließung der Universitäten Interesse haben". Bewerben könne man sich mit Bewerbungsformularen direkt in den Märkten.

Warenversorgung trotz hoher Nachfrage gesichert

Die Warenversorgung bei Rewe und der konzerneigenen Discount-Kette Penny sei trotz der hohen Nachfrage gesichert, betonte Souque. Der Konzern habe bereits in den vergangenen Tagen die Frequenz der Warenbelieferung erhöht. Die Menschen könnten sich darauf verlassen, ausreichend mit Lebensmitteln versorgt zu werden, versprach er. Falschmeldungen über Marktschließungen bezeichnete der Rewe-Chef als "zynisch und widerwärtig".

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Auch bei der Warenversorgung aus dem Ausland gebe es bisher keine Probleme, obwohl sich die Transportzeiten durch die Grenzkontrollen verlängerten, hieß es bei Rewe. Die in den vergangenen Tagen verhängten Beschränkungen bezögen sich nur auf den Personen-, nicht auf den Warenverkehr. Der Konzern habe außerdem den Lagerbestand erhöht, um mögliche transportbedingte Schwankungen auszugleichen.

Erste Tomaten- und Paprikaernte in Deutschland steht an

Auch Obst und Gemüse seien uneingeschränkt vorhanden, so Rewe. Deutschland steuere zudem etwa bei Tomaten oder Paprika auf die erste Ernte des Jahres zu. "Es ist von allem genug da", sagte ein Sprecher. Es wäre aber hilfreich, wenn die Verbraucher sich mit ihren Einkäufen auf die Woche verteilen würden.

In bayerischen Supermärkten hätten sich am Montagmorgen lange Schlangen gebildet, sagte der bayerische Ministerpräsident Markus Söder, es bestehe "kein Anlass zu Hamsterkäufen".

caw/dpa-AFX/AFP
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