Verdacht auf unerlaubte Absprachen Europaweite Razzia bei Samsung und Philips

Logo von Samsung: Unternehmen will mit Ermittlern kooperieren
Foto: Robert Schlesinger/ picture alliance / dpaEU-Ermittler hatten bereits am Donnerstag Geschäftsräume von Elektronikunternehmen in mehreren EU-Staaten durchsucht. Auch Büros von Media-Saturn waren betroffen. Die Unternehmen würden verdächtigt, die Zahl der Elektronikprodukte im Online-Handel limitiert zu haben, teilte die EU-Kommission mit. Das könnte zu höheren Preisen für die Verbraucher führen. Die betroffenen Unternehmen seien in der Herstellung, im Vertrieb und im Verkauf von Elektronikprodukten und kleinen Haushaltsgeräten tätig, so die Kommission.
Falls die Wettbewerbshüter ihre Vorwürfe erhärten und förmliche Kartellverfahren gegen die Unternehmen eröffnen, drohen hohe Bußgelder von bis zu zehn Prozent eines Jahresumsatzes. Üblicherweise wird dieser Rahmen aber nicht ausgeschöpft.