Schaeffler-Stand auf der IAA (Archiv): Der Konzern baut weitere Stellen ab
Beim Auto- und Industriezulieferer Schaeffler sollen bis zu 1300 weitere Stellen in Deutschland abgebaut werden. Ein Sprecher des Unternehmens aus dem fränkischen Herzogenaurach bestätigte die Pläne.
Der Konzern leidet unter dem Abschwung in der Automobilindustrie und dem Trend zur Elektromobilität. Grundsätzlich herrscht in Herzogenaurach aber Zuversicht, dass die Problemphase überstanden wird, etwa durch Umschichtungen in weniger betroffene Unternehmensteile.
Der nun beschlossene Abbau beruhe auf dem Prinzip doppelter Freiwilligkeit, sagte der Sprecher. Der Mitarbeiter muss ebenso damit einverstanden sein wie das Unternehmen. Je nach Alter kämen Abfindungen, Vorruhestand oder Altersteilzeit in Frage. Die finanziellen Folgen des neuerlichen Abbaus ließ Schaeffler zunächst offen.
Weltweit beschäftigte Schaeffler Ende Juni 90.500 Mitarbeiter, rund 2000 weniger als Ende 2018. Im vergangenen Jahr setzte die Gruppe mehr als 14 Milliarden Euro um.