Wohnungskonzern Vonovia scheitert mit Mega-Übernahme

Vonovia-Zentrale in Bochum: Konzern kann Deutsche Wohnen nicht kaufen
Foto: Bernd Thissen/ dpaDer Mega-Deal auf dem Immobilienmarkt ist gescheitert. Deutschlands größter Wohnungskonzern Vonovia habe nicht genug Anleger von einer Fusion mit der kleineren Rivalin Deutsche Wohnen überzeugen können.
Die Annahmequote liegt nach vorläufigen Berechnungen nur bei gut 30 Prozent, wie der Bochumer Konzern mitteilte. Vonovia hatte zuletzt mindestens 44 Prozent angepeilt und zusätzlich auch die Inhaber von Wandelanleihen im Boot gewähnt.
Inklusive Schulden wäre der Deal 14 Milliarden Euro schwer gewesen - der größte, den es je auf dem deutschen Wohnungsmarkt gegeben hätte. Der Vorstand von Deutsche Wohnen hatte sich in den vergangenen Monaten allerdings erbittert gegen ein Zusammengehen mit dem im Dax notierten Vonovia-Konzern gewehrt.