Sportwagenhersteller VW bereitet Börsengang von Porsche vor

Der Autobauer VW will seine Sportwagentochter Porsche an die Börse bringen. Der Konzern spricht von »fortgeschrittenen Verhandlungen«.
Porsche-Werk in Stuttgart: an der Börse bald eigenständig?

Porsche-Werk in Stuttgart: an der Börse bald eigenständig?

Foto: Bernd Weissbrod/ picture alliance / dpa

Der Volkswagen-Konzern will Ernst machen und seine Sportwagentochter Porsche AG an die Börse bringen. Mit dem VW-Großaktionär, der Porsche Automobil Holding, gebe es entsprechend »fortgeschrittene« Gespräche, teilte VW mit. In der Porsche-Holding – die nicht mit dem Sportwagenhersteller selbst zu verwechseln ist – bündeln die Eigentümerfamilien Porsche und Piëch ihre Anteile am Konzerngeflecht.

Nun heißt es, die Volkswagen AG und die Porsche-Holding hätten eine Eckpunktevereinbarung ausgehandelt. Diese soll die Basis für die weiteren Schritte zur Vorbereitung eines möglichen Börsengangs der Porsche AG bilden. Eine Entscheidung über das Börsendebüt sei noch nicht gefallen. Über einen möglichen Börsengang der Renditeperle Porsche wird schon seit Längerem spekuliert.

An der Börse wurde die Ankündigung aus Wolfsburg sehr gut aufgenommen: Die Volkswagen-Vorzugsaktien sprangen nach der Mitteilung um 8,5 Prozent nach oben. Ebenso zogen die Anteile der Porsche SE um rund zehn Prozent an. Die Porsche-SE-Holding hält gut 53 Prozent der Stimmrechte am Volkswagen-Konzern.

mic/Reuters/dpa

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