Smartphone-Pionier Weißes Haus soll Alternativen zu Blackberry testen

Der Smartphone-Hersteller Blackberry ist angeschlagen, nun könnte er auch noch einen Vorzeigekunden verlieren: Das Weiße Haus testet laut einem Zeitungsbericht derzeit Geräte der südkoreanischen Hersteller Samsung und LG. Apples iPhone soll dagegen nicht im Rennen sein.
US-Präsident Obama mit Blackberry im Jahr 2008: Eingefleischter Nutzer

US-Präsident Obama mit Blackberry im Jahr 2008: Eingefleischter Nutzer

Foto: Jae C. Hong/ AP

Washington - Bislang hatte Blackberry   einen höchst prominenten Werbeträger: US-Präsident Barack Obama gilt als eingefleischter Nutzer der Smartphones. Nun aber droht dem ohnehin angeschlagenen Unternehmen laut einem Bericht des "Wall Street Journal" der Verlust des Vorzeigekunden. Im US-Präsidialamt werden der Zeitung zufolge derzeit Smartphones der südkoreanischen Hersteller Samsung   und LG getestet.

Das vom US-Konzern Apple   hergestellte iPhone sei dagegen nicht unter den Testgeräten, hieß es unter Berufung auf eine informierte Person. Die Tests seien noch in einer frühen Phase.

Um den besonderen Sicherheitsanforderungen zu entsprechen, soll Blackberry eine eigenständige Infrastruktur für das Weiße Haus aufgebaut haben. Das kanadische Unternehmen kämpft nach dem Flop eines neuen Touchscreen-Modells und massiven Einbußen bei Marktanteilen ums Überleben. Der neue Chef John Chen will den Hersteller mit einem Fokus auf Firmenkunden, Sicherheit und die klassischen Blackberry-Tastaturen aus der Krise führen.

dab/dpa
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