Erstmals seit 2013 Weniger Flüge im deutschen Luftraum
Die Zahl der Flüge ist im vergangenen Jahr gesunken - wenn auch nur leicht. Vor allem von Regionalflughäfen starteten weniger Maschinen.
Erstmals seit 2013 ist in Deutschland im vergangenen Jahr die Zahl der Flüge gegenüber dem Vorjahr gesunken. Insgesamt wurden 3,33 Millionen Flüge im deutschen Luftraum kontrolliert, rund 0,4 Prozent weniger als 2018, teilte die Deutsche Flugsicherung (DFS) mit. "Nachdem die Verkehrszahlen von Januar bis Mai über den Werten der jeweiligen Vorjahresmonate gelegen hatten, zeigte sich in der zweiten Jahreshälfte eine rückläufige Tendenz", hieß es in der Mitteilung. Mehrere Airlines hatten wegen Überkapazitäten ihren Flugplan ausgedünnt.
Dies hatte jüngst auch Fraport gespürt, der Betreiber von Deutschlands größtem Flughafen in Frankfurt. Fraport-Chef Stefan Schulte sagte vor Kurzem, nach einer langen und außergewöhnlich starken Wachstumsphase mache sich nun bemerkbar, dass sich die Luftfahrtbranche in einer Phase der Konsolidierung befinde.
Die Starts und Landungen gingen insgesamt um 0,1 Prozent auf rund 2,3 Millionen zurück. Während die internationalen und meist größeren Verkehrsflughäfen nur minimal einbüßten, gab es bei den Regionalflughäfen ein deutliches Minus von 3,1 Prozent. Dies dürfte etwa mit der Pleite der Airline Germania zu tun haben.
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