Entschädigung für betrogene Dieselbesitzer Wie Sie sich mit VW einigen können - und welche Fallen lauern

VW-Fertigung in Dresden: Juristische Beratung empfohlen
Foto: FILIP SINGER/EPA-EFE/REXSie können den Artikel leider nicht mehr aufrufen. Der Link, der Ihnen geschickt wurde, ist entweder älter als 30 Tage oder der Artikel wurde bereits 10 Mal geöffnet.
Die Meyers haben ihr VW-Kapitel bereits abgeschlossen. 2014 hatte sich das Ehepaar aus der Nähe von Frankfurt am Main einen Eos gekauft, "wegen des Klappdachs", und mit Dieselmotor, "weil der am wenigsten Schaden an der Umwelt anrichtet". Dann kam der Skandal um die manipulierte Abgassoftware ans Licht und sie saßen gefühlt in einem Auto, "das man ruhigen Gewissens nicht mehr fahren konnte", wie sich Helmut Meyer erinnert. Und weil die beiden Rentner nicht zu denen gehören, die sich so etwas gefallen lassen, gingen sie zum Anwalt.
Die Sache zog sich hin, in der ersten Instanz gewann Volkswagen. Doch kurz vor dem ersten Termin im Berufungsverfahren vor dem Oberlandesgericht Frankfurt legten die Konzernanwälte plötzlich einen Vergleichsvorschlag vor. Der Richter hatte angedeutet, dass er den Argumenten der Meyers viel abgewinnen konnte.
Vier Monate später war die Sache erledigt. Das Ehepaar erhielt den Kaufpreis nebst Anwaltskosten zurück, reduziert um eine Pauschale pro gefahrenen Kilometer. "Für den Kompromiss waren einige Verhandlungsrunden nötig", erzählt Meyer. "Die Rückgabe ging einfach über die Bühne, weil wir bei dem Händler schon lange Zeit Kunden waren. Und weil sein Werkstattmeister den Wagen genau kannte."
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