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TECHNIK Abwracker für Bohrinseln

Von Volker Mrasek
aus DER SPIEGEL 50/1997

Halb schwimmendes Trockendock, halb tauchfähiges U-Boot ist ein neuartiges »Offshore-Shuttle«, mit dem eine gleichnamige Osloer Firma die Entsorgungsprobleme der Nordsee-Ölförderer lösen will. Beteiligt an dem Projekt ist die Düsseldorfer Thyssen Stahlunion (TSU); die Konzerntochter der Thyssen AG hat sich das weltweite Vermarktungsrecht gesichert. Das unbemannte Abwrackgerät soll bei der Annäherung an Bohrinseln abtauchen, die stählernen Meeresbauten umklammern, kappen, hochhieven und komplett abtransportieren - alles ferngesteuert; die Energie liefert ein Begleitschlepper. Das Robotgefährt ist mit riesigen U-Boot-Tanks ausgerüstet, die wahlweise mit Wasser oder Luft geflutet werden. Laut TSU sind eine Mini-, eine Midi- und eine Maxiversion geplant. Die Maxiversion soll 200 Meter messen und auch riesige Plattformen entsorgen können.

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