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COMPUTER Arbeitsspeicher aus Magneten

aus DER SPIEGEL 6/2003

Magnetspeicher sollen die typischen Ram-Chips aus Silizium ersetzen, die bislang im Arbeitsspeicher von Computern stecken - die Vorteile von Ram-Speicherchip und Festplatte scheinen vereint. In der Fachzeitschrift »Physical Review Letters« berichtet ein Team von Forschern des Lissaboner Inesc-Instituts, der Universität Paris-Süd und der Universität Kaiserslautern, dass sie mit Hilfe eines sehr schnell pulsierenden Magnetfeldes Informationen in eine Magnetschicht schreiben konnten - »ungefähr um den Faktor zehn schneller als bei Ram-Chips«, wie der Kaiserslauterer Physiker Jürgen Fassbender sagt. Anders als ein Ram-Chip verliert der Magnetspeicher die Information auch dann nicht, wenn er nicht mehr mit Strom versorgt wird. Noch haben die Forscher die magnetischen Doppelschicht-Platten allerdings nicht so weit verkleinern können, wie es bei Silizium-Rams der Fall ist.

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